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Für Wärmepumpe und Gründungspfähle: Bohrung prüft Untergrund des Stadthauses

Auf nachhaltige und effiziente Wärme- und Kältetechnik setzt die Stadt Ahlen für das künftige Stadthaus. Ende 2025 soll die Stadtverwaltung das marode Rathaus verlassen und den Neubau beziehen, der auf dem heutigen Rathausparkplatz entstehen wird. „Der Schlüssel zu einem möglichst geringen und CO2-freien Energiebedarf ist die Wärmepumpe“, sagt Stadtbaurat Thomas Köpp.

Zusammen mit Architekt Jan Hintemann vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt Ahlen (ZGM) beobachtete Köpp am Donnerstag den Beginn einer Großbohrung auf dem künftigen Baufeld. Mit dem sogenannten „Geothermal-Response-Test“ wird die Geeignetheit des Untergrundes für den Betrieb einer Wärmepumpe nachgewiesen. Vorgeschrieben ist der Test für den Bau von Wärmepumpenanlagen mit mehr als 30 KW Leistung. 

Die von der Beckumer Firma Stuckmann ausgeführte Bohrung verfolgt noch einen weiteren Zweck, wie Jan Hintemann erklärt. „Sie liefert uns ein detailliertes Bild über das im Boden liegende Mergelgestein.“ Mit den Bohrergebnissen lasse sich später exakt die Tiefe bestimmen, in der die Bohrpfähle zur Gründung des Stadthauses gesetzt werden müssen. Bis auf 85 Meter dringt das Gestänge vor, um für die weitere Planung hilfreiche Informationen zu gewinnen. Die Arbeiten werden voraussichtlich drei Wochen beanspruchen.

Foto: Thomas Köpp (l.) und Jan Hintemann beobachten die Bohrung auf dem Rathausparkplatz. In der Mitte Brunnenbaumeister Hendrik Stuckmann.

Thomas Köpp (l.) und Jan Hintemann beobachten die Bohrung auf dem Rathausparkplatz. In der Mitte Brunnenbaumeister Hendrik Stuckmann.