„Das hier etwas passieren muss, ist unstrittig“, fasste Andreas Mentz das Treffen zusammen. Das Thema Parkplatzsituation im Rahmen der anstehenden Neubau- oder Sanierungsmaßnahmen bildete dabei einen Schwerpunkt. „Wir haben die Sorgen und Anregungen der Kaufmannschaft aufgenommen und auch einige Unsicherheiten beseitigen können“, zeigte sich Dr. Alexander Berger zufrieden.
„Was das Parken angeht, garantiere ich mehr als nur einen 1-zu-1-Ausgleich“, belegte Andreas Mentz. Derzeit sind auf den Parkflächen am Rathaus und an der Stadthalle 292 Stellflächen mit aus heutiger Sicht zu kleinen Abmessungen verfügbar. Insgesamt werden im Falle eines Neubaus sogar 297 Ersatz-Parkplätze, die den aktuell gültigen größeren Abmaßen gelten, geschaffen. Hiervon sind vor dem Rathaus 25, vor der Stadtbücherei 22, an der Friedrich-Ebert-Straße 179, an der Südstraße 15 sowie an der Hell- und Kolpingstraße 56 Parkplätze angedacht. Im kompletten Innenstadtbereich stehen über 2.400 Parkplätze zur Verfügung, von denen lediglich 537 bewirtschaftet sind. Das Parkplatzangebot ist in Spitzenzeiten zu 60 Prozent ausgelastet, belegt eine Erhebung vom Vorjahr.
Sollte der Bürgerentscheid den Willen des Stadtrates bestätigen, müsse aber niemand befürchten, dass einen Tag später mit den Bauarbeiten begonnen werde, so Bürgermeister und Stadtrat. „Das Planungsverfahren benötigt seine Zeit“, skizzierte Andreas Mentz, „und da werden wir alle auf dem Laufenden halten.“ Fakt ist, es wird nicht ohne Baustelle gehen, um handlungsfähig zu bleiben.
„Wichtig ist, dass wir nun gemeinsam – unabhängig vom Ergebnis des Bürgerentscheids am 8. März – im Dialog bleiben“, machten Boris Burat und Martin Dinkelmann für die Kaufmannschaft deutlich. Das sagten Dr. Alexander Berger, Andreas Mentz und Jörg Hakenesch zu. Am 2. April soll bei einem nächsten Treffen der Blick nach vorne gerichtet und weitere Lösungen entwickelt werden.