Im Ausschuss für Ordnung, öffentliche Einrichtungen, Digitalisierung und Anregungen (AfÖ) wurde die Maßnahme ausführlich diskutiert. Zur Vorbereitung, so Hoffmann weiter, wurden bereits Verkehrsmessungen und während der Probephase werden weitere Verkehrsmessungen und Gespräche mit den Anwohnern durchgeführt, um zu überprüfen, ob sich die Änderung bewährt.
„Es ist nichts in Stein gemeißelt. Wir wollen einfach schauen, ob sich die Situation dort verbessert“, betonte der Ausschuss-Vorsitzende Ralf Marciniak. Vor allem nach dem Ende der Sommerferien in den Stoßzeiten am Nachmittag werde es interessant sein zu sehen, welche Auswirkungen die neue Regelung habe. Hermann Huerkamp, Geschäftsführer des Stadtteilbüros Süd-Ost, zeigte sich zufrieden, dass die Maßnahme nun umgesetzt wird: „Ich bin froh, dass endlich etwas passiert. Zu Stoßzeiten funktioniert die Straße nicht bei wechselseitigem Verkehr. Ich finde den Schritt von der Stadtverwaltung gut und mutig. Wir haben im Vorfeld bei den Anwohnern und Geschäftsleuten einen großen Bedarf festgestellt.“
Fachbereichsleiterin Hoffmann bedankte sich bei den Anwohnern und Geschäftsleuten für die Unterstützung im Vorfeld der Verkehrsänderung: „Sie waren sehr hilfsbereit bei der Erstellung von Flyern und Flugblättern. Insgesamt gab es bisher nur eine einzige negative Rückmeldung. Ansonsten waren alle sehr zufrieden.“ Dies bestätigte auch Adem Türkoglu, der für die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) in den vergangenen Monaten ebenfalls viele Gespräche in der Community geführt hatte. „Ich habe sehr viel positives Feedback bekommen.“
Eingebunden in die Vorbereitung der Maßnahme war auch die Polizei. Während der Autoverkehr nun einseitig verläuft, dürfen Radfahrer den Bereich der Hansastraße weiterhin in beide Richtungen benutzen.