Sie dient dazu, insbesondere ortsfremden Fachkräften wichtige Anlaufstellen, Vereine, Einrichtungen, Institutionen zu zeigen, in denen sich Ahlener Kinder, Jugendliche und Familien aufhalten. Aber auch Fachkräfte, die in Ahlen wohnen, nehmen das Angebot gerne wahr und lernen ihre Arbeits- und wohnstadt nochmals von einer anderen Seite wahr. Gesichter der Einrichtungen begrüßen die Teilnehmenden und nehmen sich kurz Zeit, um zu erläutern, welche Dienstleistungen sie erbringen und wann Familien mit ihnen in den Kontakt kommen. Sie stellen vielfältiges Material für die Teilnehmenden zusammen, sodass diese auch im Nachgang der Veranstaltung noch die Möglichkeit zur Auseinandersetzung haben.
Am 01.09.2021 ging es im ersten Teil fußläufig durch die Ahlener Innenstadt. Am Startpunkt der Familienbildungsstätte lernten sich die Teilnehmenden kennen, knüpfen erste Kontakte und lernten die Einrichtung und die Ahlener Präventionskette kennen. Bei schönstem Sonnenschein brachen die Teilnehmenden zu ihrer ersten Station zur AWO Ruhr-Lippe-Ems auf und konnten sich durch die Vorstellung von Frau Yavas und Frau Hartwich mit den Dienstleistungen der AWO Ruhr-Lippe-Ems vertraut machen. Danach ging es zum Forum gegen Armut. Im Anschluss wurde das Bürgerzentrum Schuhfabrik, die Drogenberatungsstelle Drobs e.V., das Jobcenter und die Arbeitsagentur besucht. Auch Vertreter*innen der Volkshochschule, des Kinderschutzbundes sowie der Ehe-, Familien- und Lebensberatung stellten sich kurz vor. Der erste Teil der Sozialen Stadtführung fand seinen Abschluss in der Stadtbücherei. Hier wurden die Teilnehmenden mit leckeren Getränken und Köstlichkeiten aus fairem Handel vom Weltladen verköstigt.
Am 23.09.2021 zeigte sich das Wetter wieder von seiner besten Seite. Dieses Mal waren die Teilnehmenden allerdings mit dem Bus im Ahlener Osten und Süden unterwegs. Auftakt stellte der Mittops Hof dar. Von dort ging es über das JUK-Haus zum Familiengrundschulzentrum an der Mammutschule. Im weiteren Verlauf des Nachmittags stellten sich der Verein Keiner geht verloren e.V., die Caritas und Innosozial mit ihren vielfältigen Angeboten und Dienstleistungen für die Ahlener Bürgerinnen und Bürger vor. Auch der Lunch Club begrüßte die Teilnehmenden herzlich. Zum Abschluss wurde in Begleitung von Hermann Huerkamp das Zechengelände besichtigt.
Eindrucksvoll war insbesondere die Ausstellung „Museum der Menschheit.“ Anzusehen- Überall im Stadtbezirk waren die eindrucksvollen Großportraits der vielfältigen Menschen zu sehen und boten den Teilnehmenden reichlich Gesprächsanlässe.
Ein großer Dank gilt den Einrichtungen, Institutionen, Vereinen und Projekten, die sich die Zeit genommen haben, sich vorzustellen und den Teilnehmenden für Fragen zur Verfügung stehen. Nur durch ihr Engagement ist das Angebot der Sozialen Stadtführung möglich.