Arbeitsgruppen

Zur Umsetzung der Präventionskette wurden entlang des Lebenswegmodells und an den einzelnen Bildungsabschnitten vier Arbeitsgruppen gebildet. Die Arbeitsgruppen der Präventionskette sind die zentralen Gremien auf der operativen Ebene. Vertreterinnen und Vertreter tragender Einrichtungen und Institutionen sowie einzelne Fachkräfte verschiedener Professionen wurden zur Mitwirkung eingeladen - fachübergreifend und praxisbezogen. Die AGs priorisieren die einzelnen Themenfelder entlang der vier strategischen Ziele, definieren konkrete Teilziele, entwickeln mögliche Handlungsstrategien und leiten daraus wirkungsvolle und realisierbare Maßnahmenvorschläge ab, die sie in die Steuerungsgruppe einbringen. Ist die Zustimmung der Steuerungsgruppe gegeben, unterstützen die AG-Mitglieder die Umsetzung der Maßnahmen und deren Evaluation.


AG 1 "Frühe Hilfen - von der Schwangerschaft bis zum Kleinkindalter"

Der erste Baustein der kommunalen Präventionskette die „Frühen Hilfen“ sind in Ahlen hervorragend organisiert und vernetzt. Die aufgebauten Strukturen und Zugänge sind zielgruppenorientiert und wirksam. Dazu gehören u.a. Schwangerschaftsberatungen, Besuchsdienst, Begrüßungspakete, Elterncafés und Spielgruppen. Die AG 1 der Präventionskette, die sich den Themen dieser ersten, wichtigen Lebensphase – von der Schwangerschaft bis zum Kleinkindalter – widmet, besteht aus den ausgewählten Mitgliedern des großen Netzwerkes „Frühe Hilfen“, die verschiedensten Professionen in diesem Bereich angehören. Auf diese Weise ist eine Schnittstelle zum bestehenden Netzwerk geschaffen, sodass die Arbeitsprozesse und Ergebnisse ineinandergreifen und sich ergänzen.


Sprecherin
Foto: Bild folgt
Frau
Kerstin Eibrink

Netzwerkkoordination "Frühe Hilfen"
Fachbereich Jugend, Soziales und Integration
Geschäftsführung
Foto: Bild folgt
Herr
Stefan Holtkamp

Gruppenleitung Beratungsdienst für Kinder, Jugendliche und Familien
Fachbereich Jugend, Soziales und Integration

AG 2 "Kita- und Grundschulalter"

Die Mitglieder der AG kommen aus den Bereichen Kita, Grundschule, OGS-Träger, Schulsozialarbeit, Elternvertretung und Verwaltung. Die AG widmet sich den Themen der Lebensphase frühe und mittlere Kindheit. Bereits in ihrer ersten, konstituierenden Sitzung legten die AG-Mitglieder ihre Arbeitsagenda fest. Die zu bearbeitenden Themen sind: Elternarbeit, Schulfähigkeitsprofil, Zusammenarbeit mit ASD, Förderung der Sprachkompetenz von Kindern, gemeinsame Rahmenbedingungen für integrative Betreuung und Erziehung in Kitas usw. Die AG trifft sich meistens außerhalb des Rathauses in den Räumlichkeiten der AG-Mitglieder. So lernt man die beteiligten Einrichtungen kennen und stellt eine intensivere Verbindung zur Person und dem Tätigkeitsfeld her.


Sprecherin
Foto: Bild folgt
Frau
Julia Beier

Schulleiterin
Paul-Gerhardt-Schule
Geschäftsführung
Foto: Markus Beckmann
Herr
Markus Beckmann

Jugendhilfeplanung
Fachbereich Jugend, Soziales und Integration

AG 3 "Späte Kindheit - weiterführende Schulen"

Die Themenfelder der AG beziehen sich auf die Lebensphase späte Kindheit, wenn Kinder auf die weiterführende Schule wechseln. Insbesondere in dieser AG ist es wichtig darauf zu achten, dass auch außerschulische Themen aufgenommen und nicht außer Acht gelassen werden. Bereits im Herbst 2017 hat die AG ihre konstituierende Phase abgeschlossen. Das bedeutet, die Mitglieder haben ihre Geschäftsordnung verabschiedet, sich über die Aufgaben und die Arbeitsweise verständigt, die AG-Sprecherin gewählt sowie ihre Arbeitsthemen definiert. Dazu gehörten an erster Stelle die Themen Schulsozialarbeit und Elternarbeit. Somit wird deutlich, dass die Synergieeffekte zwischen den AGs hergestellt werden müssen, um die Themen ganzheitlich und aus verschiedenen Perspektiven bearbeiten zu können. Weitere Themen auf der Agenda sind: außerschulische Freizeitgestaltung, Sprachkompetenz der Jugendlichen, Jugendschutz (mit den Unterthemen wie Medienerziehung, Drogenmissbrauch oder Kriminalität) usw.


Sprecherin
Foto: Dr. Anne Giebel
Frau
Dr. Anne Giebel

Stellv. Schulleitung Städtisches Gymnasium
Geschäftsführung
Foto: Ursula Woltering
Frau
Ursula Woltering

Fachbereichsleitung Jugend, Soziales und Integration

AG 4 "Übergang Schule-Beruf"

Bezogen auf die Anzahl der Mitglieder ist die AG 4 mit über 30 Personen die stärkste. Weiterführende Schulen, vertreten durch die Schulleitungen und StuBo-Koordinatoren, Ahlener Unternehmen und Ausbildungsbetriebe, Agentur für Arbeit und Jobcenter, Wohlfahrtsverbände und Bildungsträger sowie weitere Akteure der Jugendberufshilfe sind in der Runde vertreten. Geleitet vom Grundsatz „auf Bestehendes aufbauen“, wurde auch das Netzwerk „Jugend stärken im Quartier“ in die AG überführt. Damit wird gewährleistet, dass die Prozesssteuerung koordiniert erfolgt und keine Doppelstrukturen entstehen. Die AG-Mitglieder verbindet das Ziel, möglichst optimale Rahmenbedingungen zu gestalten, damit Jugendliche in Ahlen einen gelungenen Start in das Berufsleben schaffen. Der Übergang Schule-Beruf stellt den letzten Baustein der kommunalen Präventionskette dar.


Sprecherin
Foto: Ulrike Gerhards
Frau
Ulrike Gerhards

Koordination "Jugend stärken im Quartier"
Fachbereich Jugend, Soziales und Integration
Geschäftsführung
Foto: Lutz Henke
Herr
Lutz Henke

Strukturförderung
Stadt Ahlen