Süße Heimat
Deutsch-Türkisches Leben in der Kunst
Wednesday, 11.02.2026,
15:00 Uhr
-
18:00 Uhr
Thursday, 12.02.2026,
15:00 Uhr
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18:00 Uhr
Friday, 13.02.2026,
15:00 Uhr
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18:00 Uhr
Saturday, 14.02.2026,
15:00 Uhr
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18:00 Uhr

Wann?
Wo?
Das Kunstmuseum Ahlen zeigt bis zum 1. März 2026 die Ausstellung „Süße Heimat – Deutsch-Türkisches Leben in der Kunst“.
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstag: 15 bis 18 Uhr
Sonntag und an Feiertagen: 11 bis 18 Uhr
Was ist Heimat? Ein Ort oder eine Landschaft? Eine Sprache oder eine Musik? Ein Geruch oder ein Geschmack? Und was bedeutet es, wenn man eine neue Heimat finden muss? Seit dem 1961 abgeschlossenen Anwerbeabkommen sind viele Türk*innen nach Deutschland gekommen, um hier zu arbeiten. Sie wurden damals “Gastarbeiter” genannt, obwohl sie meist wenig Gastfreundschaft erlebten. Aus dem Weggehen auf Zeit wurde oft der Versuch einer dauerhaften Beheimatung in einer fremden Kultur.
Auch ins westfälische Ruhrgebiet und in die Stadt Ahlen kamen ab den 1960er Jahren Menschen aus der Türkei, um auf der Zeche „Westfalen“ Arbeit zu finden. Sehr viele von ihnen sind auch nach deren Schließung im Jahr 2000 geblieben und gehören heute längst zur Stadtgesellschaft. Aus diesem Grund richtet das Kunstmuseum Ahlen einen vertiefenden Blick auf künstlerische Reflexionen migrantischer Erfahrungen.
In einer umfangreichen Gruppenausstellung mit 16 renommierten Künstler*innen geht es um Erinnerungen an das in der Heimat Zurückgelassene, um Hoffnungen, die sich mit einem Neuanfangs in der Fremde verbinden und die schwierigen Pendelbewegungen zwischen unterschiedlichen Kulturen.
16 international renommierte Künstlerinnen und Künstler aus dem türkischen Kulturraum thematisieren in ihren Arbeiten das Aufbrechen und Ankommen, Versuche der Anpassung, Fremdheitsgefühle und Erinnerungen an die Heimat. Dabei sind sie selbst oft Grenzgänger, pendeln zwischen Istanbul und Berlin, wurden in der Türkei geboren und sind in Deutschland aufgewachsen oder umgekehrt, haben kurdische oder armenische Wurzeln, verstehen sich als Europäer*innen oder als Weltbürger*innen.
Mit Werken von: Halil Altındere, İmran Ayata, Mehtap Baydu, Nezaket Ekici, Şakir Gökçebağ, Gülsün Karamustafa, Ekin Su Koç, Servet Koçyiğit, Bülent Kullukçu, Silvina Der Meguerditchian, Hakan Savaş Mican, Pınar Öğrenci, Cengiz Tekin, Güneş Terkol, Nil Yalter, Özlem Yenigül.
Kuratorinnen: Prof. Dr. Burcu Doğramacı, München, Prof. Dr. Marta Smolińska, Poznań und Berlin
Gefördert von:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, LWL-Kulturstiftung, Kunststiftung NRW, Sparkasse Münsterland Ost, Theodor F. Leifeld Stiftung und Förderkreis Kunstmuseum Ahlen e.V.
Veranstalter
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