Weiter zum Inhalt

Hebammenmobil des ASB Münsterland rollt nun auch nach Ahlen

| Top-Meldungen | Familie

Seit dem 8. November ist Ahlen um ein Angebot der Gesundheitsversorgung Schwangerer und junger Familien reicher. Das Hebammenmobil des ASB Münsterland ist von nun an regelmäßig mittwochs von 11 bis 13 Uhr auf dem Dr.-Paul-Rosenbaum-Platz anzutreffen, bietet hier Vor- und Nachsorgeuntersuchungen und persönliche Beratung durch eine Hebamme vor Ort an.

Die Anschaffung des E-Fahrzeugs sowie der bedarfsgerechte Aus- und Umbau des neuen Mobils erfolgte durch die Förderung der Postcode Lotterie.

Stephanie Kosbab, Sozialdezernentin der Stadt Ahlen, freut besonders, dass mit dem Hebammenmobil nun ein Angebot in Ahlen zur Verfügung steht, das allen Familien Unterstützung anbieten kann, gut mit ihrem Kind ins Leben zu starten. „Das Hebammenmobil unterstützt genau das, was wir mit unserer Präventionsarbeit in Ahlen erreichen wollen - allen Kindern ein gutes und gesundes Aufwachsen von Anfang an zu ermöglichen.“

Das Mobil ist eine rollende Minihebammenpraxis, ausgestattet für wichtige Untersuchungen und Anliegen rund um die Schwangerschaft, die Geburt und das Wochenbett. „Das Abhören der Herztöne in der Schwangerschaft, Unterstützung bei der Versorgung des Nabels des Babys oder Beratung beim Stillen oder der ersten Beikost – wir freuen uns, Leistungen wie diese nun allen werdenden Eltern und jungen Familien anbieten zu können, die bisher vielleicht keine Ansprechpartnerin für diese Fragen hatten“, sagt Laura Aupke, Koordinatorin der ASB-Hebammenzentrale Münsterland und des ASB-Hebammenmobils und gibt damit einen Einblick in das Angebotsspektrum der mobilen Hebammenpraxis.

Mit dem Hebammenmobil soll so auf die große Versorgungslücke reagiert werden, die im Bereich der Begleitung durch freiberufliche Hebammen in der Vor- und Nachsorge besteht. „Auch in Ahlen spüren wir diesen Engpass in der Versorgung mit Hebammenleistungen deutlich. Wer nicht bereits unmittelbar zu Beginn der Schwangerschaft eine Hebamme hat, kann leider mittlerweile oft nicht mehr versorgt werden. Die Kapazitäten der niedergelassenen Hebammen reichen nicht aus, um alle Frauen in Ahlen vor und nach der Entbindung persönlich betreuen zu können“, ergänzt Kerstin Eibrink, Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen der Stadt Ahlen.

Das Hebammenmobil steht daher allen werdenden und jungen Eltern offen, die sich mit ihren Fragen und Anliegen persönlich an eine Hebamme wenden wollen. Das Angebot ist für die Familien kostenlos, da für gesetzlich Versicherte ein Anspruch auf die Betreuung durch eine Hebamme besteht. „Aber auch Menschen ohne Krankenversicherung werden kostenfrei von uns betreut“, betont Laura Aupke vom ASB, „die Versicherung ist kein Muss“. Darüber hinaus ist das Angebot ist so gestaltet, dass das Hebammenmobil zu den Sprechstundenzeiten spontan aufgesucht werden kann.

Weitere Informationen zu dem Hebammenmobil gibt es unter www.asb-hebammenmobil.de oder telefonisch unter 0 25 1 28 97 333.


Redaktionelle Verantwortung: Redaktion Stadtportal Ahlen | Impressum