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Sprache, der Schlüssel zur Welt

Den weiten Blick auf Sprache richten wir sowohl auf sprachliche und geistige Fähigkeiten der Kinder, als auch auf ihre individuellen Möglichkeiten soziale Beziehungen einzugehen. Dabei orientieren wir uns an den Kompetenzen der Kinder und nehmen sie als Sprachpersönlichkeiten ernst. Wir geben jedem Kind Zeit sich in seinem eigenen Tempo Sprache anzueignen.

Sprachbildung findet im täglichen Geschehen statt, in für die Kinder bedeutungsvollen Situationen und Handlungen.

Wir motivieren die Kinder, sich auszudrücken und sich und ihre Gedanken mitzuteilen. Wir initiieren Erzählsituationen und nehmen uns die Zeit, den Kindern zuzuhören und sie aussprechen zu lassen. Wir unterstützen die Kinder feinfühlig in ihrer sprachlichen Entwicklung auf vielfältige Weise. Es macht den Kindern großen Spaß in der Gemeinschaft lustige Reime und Verse aufzusagen und Lieder zu singen. Hier wird ihnen das Gefühl vermittelt, etwas zu kennen und zu können, und sie erfassen dabei auf spielerische Weise die Sprachmelodie und den Sprachrhythmus. Bei dieser Methode sind alle Kinder eingeladen mitzumachen und sie verhindert, dass sich einzelne Kinder ausgegrenzt fühlen. Durch dieses Zugehörigkeitsgefühl wird die soziale Entwicklung in hohem Maße gefördert.

Wir lassen Kinder Sprache erleben. Wenn das „Spielzeug Ferien macht“ sind die eigenen Spielideen gefragt. Hier  ist Kommunikation wichtig,  um Absprachen zu treffen und kreativ zu werden. Naturwissenschaftliche Phänomene ziehen Kinder unwillkürlich in ihren Bann. Die Untersuchung einer Gartenpfütze, das Sammeln verschiedener Naturmaterialien im Wald oder das Experimentieren am Forscherturm regt die Kinder zum Sprechen an und dient der Erweiterung und Festigung des Wortschatzes. Mit Hilfe von Bilderbüchern und Geschichten werden die Kinder motiviert, Dinge, Sachverhalte und Geschehnisse zu verbalisieren. Um sie zum Sprechen anzuregen, animieren wir sie, die Geschichten nach- oder weiterzuerzählen oder ähnliche Erfahrungen zu formulieren. Außerdem bieten sich Bilderbücher für eigene Frage- oder Suchspiele oder als Grundlage für Rollen– und Theaterspiele an. Fingerspiele, Gesellschafts- und Kreisspiele gehören ebenso wie regelmäßige Gesprächsrunden (Morgenkreis) und Musik zu unserem täglichen Repertoire und sind wichtige Formen der Sprachbildung.

Die Gestaltung der Räumlichkeiten und des Spielangebotes erfolgt unter Beachtung der Bedürfnisse und Interessen der Kinder. Uns ist wichtig viele verschiedene Alltaggegenstände und Materialien bereitzustellen, die die Kinder anregen Ideen zu entwickeln und miteinander zu kommunizieren. Beim Sortieren ordnen  die Kinder allein oder in der Gruppe  Dinge nach eigenen Überlegungen  ein; sie spielen Alltagsituationen im Kaufladen nach und auf dem Bauteppich experimentieren sie zum Beispiel mit Pappröhren, Klötzen und Tennisbällen.

Die alltäglichen Spielsituationen der Kinder beobachten wir und nutzen sie, um festzustellen welche Kompetenzen sie bereits erworben haben. Aufgrund dieser Erkenntnisse setzen wir neue Impulse.

In unseren Leseecken  lernen Kinder Literatur kennen und können nach Herzenslust darin stöbern. Im Wald und im Küchengarten erleben Kinder den bewussten Umgang mit der Natur.

Viele unserer Kinder wachsen zweisprachig auf, d.h., sie sprechen die Muttersprache innerhalb der Familie mit dem Ziel, die eigene Kultur zu leben und sie sprechen Deutsch, um sich leichter in ihre Umwelt zu integrieren. Es ist von großer Bedeutung, dass sich die zweisprachigen Kinder in einem Umfeld bewegen, das es ihnen ermöglicht, sich mit der nötigen Sicherheit und ohne Angst zu äußern. Wir bieten den Kindern ein optimales Sprachumfeld, das sie motiviert und ihre Sprachentwicklung positiv beeinflusst.

Wir achten darauf, stets ein gutes sprachliches Vorbild zu sein.

Wir schätzen uns glücklich, dass viele Mitarbeiter/Innen in unserem Team verschiedene Sprachen sprechen können, wie beispielsweise deutsch, polnisch, russisch,  französisch und englisch. So können wir den Kindern und Eltern bei sprachlichen Problemen weitgehend entgegenkommen. Wenn das nicht reichen sollte, sprechen wir eben mit Händen und Füßen!

Viele verschiedene Nischen, Spielecken und Materialien geben den Kindern die Möglichkeit zur Kommunikation und sich ganz individuell nach eigenen Wünschen zu beschäftigen

  • Bauteppiche
  • Gemütliche Spielecken
  • Puppenhaus
  • Wohnecke
  • Frühstückstisch
  • Maltisch - Kreativraum
  • Spielteppiche mit wechselnden Angeboten
  • Lese- und Erzählecken
  • „Frisörsalon“
  • Bilderbücherei
  • Forscherturm
  • Kinderburg auf zwei Ebenen
  • Snoezelenraum
  • Kaufladen / Naturkaufladen

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