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Auf dem Weg zum Bürgercampus
Stadt Ahlen

Bürgercampus – ein Projekt für die Zukunft

Der Rat der Stadt Ahlen hat 2019 den Neubau eines Stadthauses und eines Bürgerforums sowie den Abriss des bestehenden Rathauses und der angegliederten Stadthalle beschlossen. Das Stadthaus soll auf dem jetzigen nördlichen Parkplatz, das Bürgerforum auf dem jetzigen südlichen Parkplatz entstehen. Zudem wird die Werse, die direkt am Bürgercampus verläuft, renaturiert werden und wird so zu einer Verlängerung des Stadtparkes.

Der Bürgercampus verfolgt das Ziel, funktional und praktisch zu sein. Daher bekommt Ahlen auch kein neues Rathaus, sondern ein Stadthaus. Im neuen Stadthaus gibt es keinen Ratssaal mehr - ein Raum von rund 300 Quadratmeter, der nur acht bis zehn Mal im Jahr benutzt wird, ist nicht mehr zeitgemäß.

Stattdessen setzt die Stadt auf Synergieeffekte. Das neue Bürgerforum, also die Stadthalle, bietet ausreichend Raum und ideale Bedingungen um die Ratssitzungen und andere politische Sitzungen dort abzuhalten.

Zitate: 
„Wir können uns mit dem Neubau auf ein modernes und zeitgemäßes Stadthaus freuen, welches den Ansprüchen an Beschäftigungsfreundlichkit, Energieeffizienz, Klimaschutz und Kundenorientierung Rechnung trägt”, Bürgermeister Dr. Alexander Berger.
„Wir haben jetzt die historische Chance, ein nachhaltiges Gebäude für die Zukunft zu bauen - und das günstiger als zuvor kalkuliert”, Stadtbaurat Thomas Köpp

Das neue Stadthaus wird tatsächlich kleiner. Das Bürgerforum wird tatsächlich ein wenig größer. Zukünftig passen 1.000 Menschen in die Stadthalle. Die Größe ist notwendig um den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin ein breites Kulturprogramm bieten zu können. Viele Kunstschaffende kommen in keine Hallen mehr, welche weniger als 1.000 Besucher fassen. Dazu werden Räume durch Verwaltung, VHS, Politik und Bürgerinnen und Bürger mit genutzt, so dass hier Synergieeffekte entstehen.

Ganz klar nein. Der Bürgercampus ist solide finanziert. Erste Ausschreibungsergebnisse zeigen, dass der Zeitpunkt richtig ist und die Kosten mindestens eine Millionen Euro unter den Planungssummen liegen. Dazu kommen Fördermittel und die zukünftig eingesparten Betriebskosten. Durch neue Technik und Materialien können die Betriebskosten für Wärme- und Kältegewinnung und für Strom um mindestens die Hälfe gesenkt werden.

Nein. Teile des Gebäudes sind aufgrund bautechnischer Mängel gar nicht mehr oder nur eingeschränkt benutzbar. Dazu kommt, dass die aktuelle Nutzung des Wersewassers durch bestehende haustechnische Anlagen (Wärmetauscher) nur noch bis Mitte 2025 erlaubt ist. Und auch die Stadthalle zu sanieren, macht in diesem Zusammenhang wenig Sinn. Der Grundriss ist auf drei Ebenen verteilt und es gibt bauliche Mängel. Nach aktuellen Hochrechnungen, unter Berücksichtigung von derzeitigen Entwicklungen, ist eine Sanierung deutlich teurer als ein Neubau. Das liegt unter anderem am deutlich erhöhten Aufwand für die Handwerksbetriebe und Arbeitszeit ist nach den derzeitigen Entwicklungen fast der teuerste Faktor.

Nein. Das stimmt nicht. Die Tiefgründung ist berechnet und es gibt keinerlei Standprobleme. Dass es Probleme gebe, ist eine falsche Behauptung, die seit einiger Zeit hartnäckig die Runde macht, aber falsch ist. Statiker haben die Gründung berechnet, und es gibt keine Probleme.


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