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Eingewöhnung – Ankommen und sich geborgen fühlen

Unser Eingewöhnungskonzept basiert auf Erkenntnissen der Hirn- und Bindungsforschung und besagt: Die Begleitung durch Eltern oder eine sichere Bezugspersonen ist Voraussetzung, dass das Kind Bindung zu einer unbekannten Betreuungsperson aufbauen kann.

Die Eingewöhnung in unseren Kindergarten beginnt nicht am ersten Kindergartentag, sondern bereits mit der Anmeldung. Wir schaffen hier die Voraussetzungen, die nötig sind, um eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Familien und uns zu knüpfen. Der Beginn unserer Erziehungspartnerschaft.

Nach einer erfolgten Aufnahme laden wir die Eltern zu einem ersten Elternabend ein und informieren, in gemütlicher Atmosphäre, über den Kindergartenalltag und die Eingewöhnungszeit. Auch an diesem Abend gibt es Raum für alle noch offenen Fragen.

An einem Kennenlernnachmittag spielen die Kinder in ihren neuen Gruppen und haben die Möglichkeit alles gemeinsam mit ihren Eltern zu entdecken.
Die Eingewöhnung ist immer wieder eine spannende und aufregende Zeit für die Familie und auch für uns Erzieherinnen. Für die Kinder beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der erste große Schritt hinaus aus der Geborgenheit der Familie. Auch für Eltern ist dieser Übergang oft nicht einfach. Deshalb gestalten wir den Übergang in den Kindergarten für alle Beteiligten behutsam und mit sehr viel Einfühlungsvermögen.

Grundvoraussetzung für „das Loslassen können“ ist eine Atmosphäre von Vertrauen, Sicherheit und Akzeptanz. Für einen sanften Übergang von der Familie in den Kindergarten beziehen wir daher bewusst Eltern sehr stark in den Eingewöhnungsprozess mit ein.

Denn …
• nur wenn sich die Eltern bei uns wohl fühlen, können sie dieses Gefühl auch an ihre Kinder weitergeben.
• nur wenn die Eltern uns vertrauen, können sie ihr Kind loslassen und ihm die Sicherheit vermitteln, die es für diesen Übergang benötigt.
• nur wenn sich die Eltern mit ihren Ängsten und Wünschen von uns ernst genommen fühlen, können sie ihren Kindern die Stärke vermitteln, die ihr Kind braucht.

Der zeitliche Umfang und die tägliche Dauer der Eingewöhnung sind ganz auf die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Eltern ausgerichtet.
Wir vermitteln den Kindern viel Nähe und Geborgenheit, um einen liebevollen Beziehungsaufbau zu gewährleisten und versuchen den Eltern durch viel Transparenz und Gespräche die Zeit „des Loslassens“ zu erleichtern.

So fühlt sich in der Regel jedes Kind, das eine früher, das andere etwas später bei uns im Kindergarten wohl.

Kinder unter 3 - wach - neugierig - klug

Seit 2006 besuchen auch zweijährige Kinder unsere Einrichtung. Die jüngeren Kinder benötigen mehr feste Strukturen, mehr Rituale und Zuwendung, um die nötige Sicherheit und Bindung zu finden.
Wir möchten einen Lebensraum schaffen, in dem sich die Kinder angenommen und geborgen fühlen. Die Kinder finden bei uns eine liebevolle, sichere Begleitung um in der Gruppe ihren Platz zu finden und sich wohl zu fühlen.

Dafür haben wir
• eine angepasste Raumgestaltung
• altersgemäßes Spielmaterial
• zwei Wickelbereiche
• verschiedene Rückzugsmöglichkeiten
• zwei Schlafräume
• Abstimmung der methodisch-pädagogischen Arbeit auf die Bedürfnisse der U3-Kinder
• unseren Mini-Morgenkreis

Wir bieten unseren „Zweijährigen“
• Erweiterung ihrer Erfahrungen in einer altersgemischten Kindergruppe
• eine individuell auf jede Familie abgestimmte Eingewöhnungsphase, um ihnen den Übergang von der Familie in den Kindergarten zu erleichtern
• erste Kontakte außerhalb der Familie
• feste Bezugspersonen für ihre emotionale Sicherheit
• vielfältige, altersgerechte Spielmöglichkeiten
• ein sicheres, den Bedürfnissen der Kinder angepasstes Außengelände

„Mini-Morgenkreis“ für unsere Jüngsten
Kleine Kinder brauchen neben viel Zuwendung und Zeit vor allem Sicherheit und Verlässlichkeit. Feststehende Rituale tragen dazu bei, dass sich die Kinder in unserer Einrichtung wohl fühlen.
Der regelmäßig stattfindende Mini-Morgenkreis ist genau auf die Bedürfnisse der jüngeren Kinder zugeschnitten und im Ablauf immer gleich.
• er beginnt mit einem wiederkehrenden Begrüßungsritual
• es folgt ein Lied, ein Fingerspiel, ein Bilderbuch, ein kleines Handpuppenstück o.ä.
• nach dem Stillsitzen kommt Bewegung durch altersgerechtes Material ins Spiel
• zum Abschluss singen wir ein Abschiedslied


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