Digitale Infoveranstaltung zum Thema „Inklusive Mediennutzung“

25 Fachkräfte aus dem Bereich Kita- und Grundschule haben am 23. September 2021 an der zweieinhalbstündigen digitalen Infoveranstaltung zum Thema Inklusive Mediennutzung teilgenommen.

Im Rahmen des gemeinsam erarbeiteten Übergangssystems von der Kitaeinrichtung in die Grundschule sind gemeinsame Fortbildungstage für Fachkräfte aus beiden Bereichen festgehalten. Sie dienen zum gegenseitigen Austausch und zur Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema. 

Aufgrund der unsicheren pandemischen Lage hat sich die Planungsgruppe der AG 2 frühzeitig dazu entschieden, den Fachtag zum Thema Inklusion erst im Jahr 2022 durchzuführen. Damit der Austausch dennoch nicht gänzlich wegfällt, wurde eine digitale Veranstaltung zum Thema „Inklusive Mediennutzung. Praktische Hinweise und Tipps für den Arbeitsalltag“ organisiert und am 23. September Fachkräften aus den Bereichen KITA und Schule angeboten. 

Die Veranstaltung diente dazu, Fachkräften, die schon einige der vorgestellten Methoden und Materialien kannten, Mut zu machen, digitale Medien einzusetzen und auch neue Methoden einzusetzen. Mithilfe der Referentin Selma Brand aus Münster, die in ganz Deutschland unterwegs ist und mit Fachkräften aus unterschiedlichen Bereichen mit Blick auf den Einsatz digitaler Medien zusammenarbeitet, wurde ein spannender kurzweiliger Einblick in das Thema geboten. 

Selma Brand betonte, wie wichtig der Einsatz von digitalen Medien sei, da diese die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen darstellen. Kinder benötigen einen geschützten Raum, um sich Medienkompetenz anzueignen. Hierbei müssen auch Eltern, Erzieher*innen, Pädagog*innen und Lehrer*innen unterstützen. Durch den Einsatz von Medien bereits im Kitabereich lernen die Kinder wichtige Medienkompetenzen, die sie für ihre weitere Entwicklung benötigen. 

Trotz digitaler Distanz ist der Austausch der Fachkräfte nicht zu kurz gekommen. Viele interaktive Methoden kamen während der zweieinhalbstündigen Veranstaltung zum Einsatz. Besonders Spaß machte es einmal, sich über eigene Kindheitsheld*innen auszutauschen und zu schauen, wen die Kinder denn heute gut finden und wieso dies der Fall ist. In kleinen Austauschgruppen wurde darüber diskutiert, was die Einrichtungen und Institutionen benötigen, um digital zu arbeiten. 

Die Fachkräfte spiegelten zum Schluss zurück, dass sie Lust haben, das neue Wissen in der Praxis anzuwenden und freuen sich auf weitere spannende Vorträge im Rahmen der Präventionskette. Trotz erfolgreicher Videoveranstaltung ist die Hoffnung groß, sich am Fachtag im März wieder persönlich zu sehen. 

Foto: Selma Brand

Selma Brand