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Klärschlammentsorgung

Bei der Abwasserreinigung fallen pro Jahr: 
ca.    250 Tonnen Sandfanggut,
ca.    100 Tonnen Rechengut und
ca. 2.500 Tonnen Klärschlamm an.

Das Sandfanggut wird teilweise aufbereitet und zum Beispiel für die Rekultivierung von Halden und Deponien genutzt. Das Rechengut wird aufgrund seiner inhomogenen Zusammensetzung in einer Müllverbrennungsanlage verbrannt. Der ausgefaulte Klärschlamm wird auf der Kläranlage Ahlen mit Hilfe von Zentrifugen entwässert, um verbesserte Transporteigenschaften zu erreichen. Klärschlämme enthalten Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor. Aufgrund der Belastung mit problematischen Chemikalien können die meisten Klärschlämme nicht mehr als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Es erfolgt eine Verbrennung mit anderen Abfallstoffen in speziellen Verbrennungsanlagen. 

Phosphor ist ein endlicher Rohstoff, der eine wichtige Funktion im Stoffwechselkreislauf von pflanzlichen, tierischen und menschlichen Organismen übernimmt. Deutschland verfügt selber über keine natürlichen Rohstoffquellen. Aufgrund dessen wird die Aufbereitung und Vorbereitung von Klärschlämmen bis zum Jahr 2030 vorgeschrieben, um Phosphor als Rohstoff zu erhalten. So können zum Beispiel über Monoverbrennungsanlagen und mit der entsprechenden Aufbereitung der Verbrennungsaschen Phosphorquellen geschaffen werden.


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