„Wir verstehen einfach nicht, warum die Menschen so mit dem Stadtmobiliar umgehen“, so Krätzig und Gries. „Wir haben alle zusammen angepackt, denn zusammen sind wir Ahlen – und jetzt?“ Jetzt heißt es für die AUB Mitarbeitenden, die Aufkleber und Graffiti müssen wieder entfernt werden. „Uns geht es dabei nicht nur um den unschönen Eindruck in der Fußgängerzone“, betont Martin Gries. „Es geht auch um den steigenden Reinigungsaufwand. Die Zeit und Ressourcen, die für solche Schmierereien eingesetzt werden, fehlen letztendlich an anderen Stellen“, so Gries weiter.
Auch WFG-Stadtmarketingexperte Carlo Pinnschmidt findet schade, dass die Arbeit nicht gewürdigt wird. „Das kann mich aber nicht von weiterem Engagement abhalten“, erklärt Pinnschmidt. Und weiter sagt er: „Jeder einzelne kann etwas dazu beitragen, dass die Stadt ein Ort ist, an welchem wir uns wohl fühlen.“ Für Ruth Rätze, Sprecherin der IIA, waren die neuen Aufkleber und Graffitis ein trauriger Anblick: „Wir bedauern, dass unsere Innenstadt nach der gemeinsamen Reinigungsaktion erneut mit Graffiti und Schmierereien verunstaltet wurde. Wir setzen uns weiterhin für ein sauberes und einladendes Stadtbild ein und rufen alle auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Nur durch Zusammenhalt können wir unsere Innenstadt dauerhaft schön erhalten.“