Passionskonzert "Symphonie Passion" von Marcel Dupré (1886-1971)

Das Leben Christi in vier Akten erzählt: Erwartung, Geburt, Kreuzigung und Auferstehung.

Am Samstag, 23. März, um 18 Uhr findet ein Passionskonzert in St. Marien statt.

Das Marktmusikkonzert an einem besonderen Termin, widmet sich der Lebensgeschichte Jesu in vier Teilen. Larissa Blechmann spielt die großartige „Symphonie Passion“ von Marcel Dupré (1886 – 1971). Sie gilt als fast unspielbar, wegen ihres hohen technischen Anspruchs.

Meditationen, vorgetragen von Gabriele Weichel und Erläuterungen rund um die vier Sätze der Symphonie erweitern das Programm. Dazu visuelle Illustrationen in der Marienkirche.

Auf einer Tournee in den USA während der Weihnachtszeit 1921 improvisierte Marcel Dupré (1886-1971) vier Melodien, die er von den Zuschauern vorgeschlagen hatte, die sich an der berühmten Grand Court Organ im Kaufhaus John Wanamaker in Philadelphia versammelt hatten. Zwei davon waren Weihnachtsmelodien („Jesu redemptor omnium“ und die berühmte Hymne „Adeste fideles“, auf Englisch bekannt als „O Come All Ye Faithful“). Zwei weitere Melodien stammten aus Ostergesängen („Stabat mater dolorosa“ und „Adoro te devote“). Drei Jahre später schrieb Dupré diese Improvisationen auf und veröffentlichte sie als seine Symphonie-Passion op. 23. Duprés Improvisationsstil bringt Ostinatos von hypnotischer Wirkung mit sich. Er schildert in diesem bemerkenswerten Stück musikalisch die Reise von der Verzweiflung zur Hoffnung.