„Jute- und Obstbeutel können mehrfach verwendet werden und sind deswegen eine gute Möglichkeit, den Plastikmüll in Ahlen zu reduzieren und einen Beitrag für den Umweltschutz zu leisten“, sagt Frank Schlösser, Mitglied von „Ahlen unverpackt“ und Mitarbeiter der Volkshochschule Ahlen (VHS). „Bis sich eine Plastiktüte abgebaut hat, lebe ich nicht mehr. Umso wichtiger ist es, Alternativen zu kennen. Das ist unser Ziel,“ so die Klimaschutzmanagerin der Stadt Ahlen und Aktive im Bündnis, Linda Sauer.
Der „Plastiktütenfreie Tag“ findet immer am 3. Juli statt und weist auf die Umweltverschmutzung durch Plastik hin. Plastik ist Ewigkeitsmüll. Eine Plastiktüte verfällt über Jahre hinweg in immer kleinere Bestandteile, in das sogenannten Mikroplastik. Das Mikroplastik setzt sich in Wasser und Böden ab und gelangt so auch in den Organismus von Menschen und Tieren.
Das Netzwerk „Ahlen unverpackt“ besteht aus Bürgerinnen und Bürgern Ahlens und Vertreterinnen und Vertretern von Stadtverwaltung, VHS Ahlen, Familienbildungsstätte, Bürgerzentrum Schuhfabrik, Verbraucherzentrale Ahlen und der evangelischen Kirche. Mit verschiedenen Aktionen machen sie auf die Müllverschmutzung, besonders Plastikverschmutzung, in Ahlen aufmerksam und zeigen Wege zur Müllvermeidung auf.
Weitere Informationen zum Thema auf der Homepage der Verbraucherzentrale NRW