Die drei jungen Frauen Aidai, Almagul und Berulai, die derzeit als Freiwillige im sozialen Jahr in Deutschland leben, halten einen spannenden Vortrag über ihre Heimat.
Kirgisistan ist ein gebirgiges Land in Zentralasien, das an China, Kasachstan, Usbekistan und Tadschikistan grenzt. Es ist bekannt für seine beeindruckenden Berglandschaften, weiten Steppen, wilden Flüsse und dichten Wälder. Viele Kirgisen pflegen bis heute ihre traditionelle Nomadenkultur. In der überwiegend muslimisch-patriarchalisch geprägten Gesellschaft führen nur wenige Frauen ein selbstbestimmtes Leben nach westlichem Vorbild.
Aidai, Almagul und Berulai kamen ursprünglich als Au-pairs nach Deutschland und waren von der Offenheit und Lebensweise hier so begeistert, dass sie sich entschieden haben, nach ihrem Au-pair-Jahr ein Freiwilliges Soziales Jahr im St. Josef-Stift in Sendenhorst zu absolvieren. Dort sammeln sie wichtige praktische Erfahrungen in der Pflege und hoffen, im Anschluss eine Ausbildung in diesem Bereich beginnen zu können. Ihr gemeinsames Ziel ist es, dauerhaft in Deutschland zu leben und zu arbeiten.
Dank des Internets können sie den Kontakt zu ihren Familien in Kirgisistan aufrechterhalten und sich regelmäßig mit Eltern, Geschwistern und Verwandten austauschen. Die Möglichkeit, ihre Heimat jederzeit zu besuchen, empfinden sie als großen Vorteil. Ein interessanter und authentischer Einblick in das Leben in Kirgisistan erwartet die Teilnehmerinnen des Frauenfrühstücks. Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen.
Zum Internationalen Frauentreff, der jeden dritten Samstag im Monat um 10 Uhr in der Familienbildungsstätte beginnt, bringen die Teilnehmerinnen Köstlichkeiten aus ihren Heimatländern mit und bestücken so ein reichliches und buntes Frühstücksbüffet. Im Anschluss an das Frühstück folgt in der Regel ein landeskundlicher Vortrag im Rahmen der Reihe „Die Welt in Ahlen".