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„Ahlen bleibt sozial“

Kundgebung mit Podiumsdiskussion mit den Bürgermeisterkandidaten auf dem Rathausvorplatz

Mittwoch, 10.09.2025, 17:00 Uhr

Foto: Gruppenfoto Aufruf zur Kundgebung "Ahlen bleibt sozial!"
(v.l.) Agnieszka Bednorz (Innosozial), Belgin Inderwiedenstraße (Stadtschulpflegschaft Ahlen), Eva Grams (Caritasverband), Andrea Reuther (KiTa, AWO), Heike Gründkens (Lunch Club), Sandra Oelßner (KiTa, AWO), Anke Peters (AWO), Theo Heming (Jugendarbeit Schuhfabrik)

Wann?

 Mittwoch, 10.09.2025
Beginn: 17:00 Uhr

Wo?

  Rathaus Stadt Ahlen
  Westenmauer 10, 59227 Ahlen

 Bildung | Soziales

„Ahlen bleibt sozial!“ – Freie Träger rufen zur Kundgebung und Podiumsdiskussion am 10. September auf!

Angesichts der drohenden Haushaltssicherung warnen die freien Träger in Ahlen eindringlich vor Kürzungen bei den sogenannten freiwilligen Leistungen. Diese Einsparungen gefährden zentrale soziale Angebote – und damit das Herzstück des Miteinanders in der Stadt.

Um ein starkes Zeichen zu setzen, rufen die AWO, das Bürgerzentrum Schuhfabrik, der Caritasverband, der Evangelische Kirchenkreis Hamm, Innosozial, der Lunch Club und die Stadtschulpflegschaft alle Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, Vereine, Institutionen und politischen Kräfte zur Kundgebung mit Podiumsdiskussion am Mittwoch, 10. September, ab 17 Uhr vor dem Rathaus auf. Das Motto der Veranstaltung lautet: „Ahlen bleibt sozial!“

Auf dem Podium: die drei Bürgermeisterkandidaten Matthias Harmann, Thomas Helm und Dirk Schlebes, die sich kurz vor der Kommunalwahl den Fragen von Moderator Frank Haberstroh (Chefredakteur Radio WAF) nach ihren Konzepten für eine soziale Stadt Ahlen stellen.

Für die Wählerinnen und Wähler bietet dies die Gelegenheit, sich ein eigenes Bild von den Positionen der Kandidaten und Parteien zu machen.

Seit Jahrzehnten tragen die freien Träger entscheidend zu Bildung, Jugendhilfe, Integration, Kultur, Teilhabe und Beratung in Ahlen bei. Sie fangen auf, was die Stadt allein nicht leisten kann, und bieten niedrigschwellige Angebote, die direkt im Lebensumfeld der Menschen wirken. Kürzungen hätten weitreichende Folgen: offene Kinder- und Jugendarbeit, Kultur- und Freizeitangebote, Beratungsstellen, Integrationsprojekte, Schulsozialarbeit oder warme Mahlzeiten für bedürftige Kinder stünden vor dem Aus.

Präventive Maßnahmen, die langfristig Kosten sparen, vor allem bei der Jugendhilfe, würden ersatzlos gestrichen – mit gravierenden sozialen und finanziellen Folgen für die Zukunft. „Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Stadtgesellschaft sozial ausgehöhlt wird. Die freiwilligen Leistungen sind das Rückgrat einer solidarischen Stadt – ihr Wegfall wäre ein schwerer Schlag für das Leben in Ahlen. Der jetzige Stand ist das Minimum. Die Entscheidung über die freiwilligen Leistungen ist keine rein finanzielle Frage. Es geht um Solidarität, Gemeinsinn und soziale Verantwortung.

Kommen Sie, zeigen Sie Gesicht – für eine gerechte und lebendige Stadt Ahlen!“ appelliert das Bündnis. Die Veranstaltung wird freundlich unterstützt durch die Partnerschaft „Demokratie leben! Eine Idee vom Glück.“. Diese ist eine Trägerschaft zwischen der AWO Ruhr-Lippe-Ems, der Stadt Ahlen/VHS und des Bürgerzentrums Schuhfabrik und wird ihrerseits vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Veranstalter

 
 

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