Ein Haus. Zwei Gäste. Und ein Dachboden voller Benzinfässer. Der Haarwasserfabrikant Gottlieb Biedermann hält sich für einen anständigen Mann – doch während seine Stadt von Brandstiftern heimgesucht wird, lädt er ausgerechnet zwei zwielichtige Gestalten zu sich ein. Sie warnen ihn. Doch Biedermann lacht, verdrängt, schweigt. Wie blind kann ein Mensch sein, wenn das Böse freundlich lächelt? Max Frisch (1911-1991), einer der einflussreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts, zeigt in seinem Stück die Bereitschaft des Menschen, die Warnsignale des Bösen zu ignorieren, auch wenn sie schon unübersehbar sind.
Die beiden Aufführungen finden am Montag, 30. Juni sowie am Mittwoch, 2. Juli, um jeweils 19 Uhr in der Aula des Städtischen Gymnasiums statt.
Der Eintrittspreis beträgt 3 € für Schülerinnen und Schüler und 6 € für Erwachsene. Karten sind vormittags im Foyer vor der Aula des Gymnasiums sowie an der Abendkasse erhältlich.