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Heiße Tage, leere Bäche – so kämpft Ahlen um seine Gewässer

| Stadtmagazin

Die Sonne brennt seit Tagen gnadenlos – und das spürt nicht nur jeder von uns auf der Haut. Auch die Bäche und Flüsse in Ahlen leiden unter der Hitze. An der Beumers Wiese ist die Olfe sogar komplett ausgetrocknet. Für Fische und andere Wasserbewohner bedeutet das: kein Rückzugsort, kein frisches Wasser – und oft keine Überlebenschance.

Doch Ahlen schaut nicht tatenlos zu: Feuerwehr, Ordnungsamt, der Angelverein, die Ahlener Umweltbetriebe (AUB) und der Kreis Warendorf arbeiten Hand in Hand. Seit Mittwoch hat der Angelverein bereits mehr als 1.000 Fische aus der Olfe gerettet und in die Werse gebracht. „Jeden Fisch können wir leider nicht retten – so traurig es ist“, sagt Thomas Kröger von den AUB. „Aber wir hoffen auf baldigen Regen.“

Wichtig zu wissen: Wer am Ufer unterwegs ist, sollte tote Fische unbedingt liegen lassen. Sie gehören in den Kreislauf der Natur – und sind zudem nicht zum Verzehr geeignet. Um die „Aufräumarbeiten“ kümmern sich Vögel, Füchse oder Waschbären.

Bis der Himmel wieder seine Schleusen öffnet, bleibt es ein Wettlauf gegen die Hitze.


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