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Migration und Heimat mit Blick auf deutsch-türkisches Leben - Süße Heimat, Illusion oder Versprechen?

| Kultur

Am Wochenende eröffnete das Kunstmuseum Ahlen die Ausstellung „Süße Heimat. Deutsch-türkisches Leben in der Kunst“. Anwesend waren zehn der insgesamt sechzehn vertretenen Künstlerinnen und Künstler, darunter u.a. Halil Altindere, Nezaket Ekici, Şakir Gökçebağ, Servet Koçyiğit, Silvina Der Meguerditchian oder Özlem Yenigül, die zum Teil von weit her, aus Istanbul, Ankara, Berlin, Hamburg oder Amsterdam angereist sind.

Gemeinsam mit Direktorin Martina Padberg und den Kuratorinnen Burcu Doğramacı und Marta Smolińska, die als Professorinnen in München und Poznań tätig sind, feierte man den Beginn einer gelungenen Schau, die wichtige gesellschaftspolitische Fragen berührt.

Sensibel, kritisch und humorvoll thematisieren die gezeigten Werke Migrationserfahrungen und deutsch-türkisches Leben im Zwischenfeld der Kulturen. Installationen, Objekte, textile und grafische Arbeiten, Fotografien und Videos schaffen eindrucksvolle „Bilder" für das Aufbrechen und Ankommen, Versuche der Anpassung, Fremdheitsgefühle und Erinnerungen an die Heimat. Zu sehen sind Positionen renommierter Künstlerinnen und Künstler aus dem türkischen Kulturraum. Viele von ihnen wie Gülsün Karamustafa, eine große Arbeit von ihr wurde aus dem Arter Museum in Istanbul geliehen, oder Nil Yalter waren zuletzt auf der Biennale 2024 in Venedig vertreten und mit internationalen Preisen ausgezeichnet worden.

Bis zum 1. März 2026 ist die Ausstellung exklusiv im Kunstmuseum Ahlen zu sehen: www.kunstmuseum-ahlen.de 


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