Das Projekt hat in Ahlen bereits Tradition: Zum sechsten Mal organisierte die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität der Stadt Ahlen die Aktion für Dritt- und Viertklässler. Teilgenommen haben Kinder der Barbara-, Lamberti-, Don-Bosco- und Paul-Gerhardt-Schule, die ihr Können auf dem Rad unter Beweis stellen konnten.
Der Radparcours bietet ein Fahrtraining der besonderen Art, bei dem Spaß und Lernerfolg garantiert sind. Unter fachkundiger Anleitung und mit Unterstützung der Klassenlehrerinnen sammelten die Kinder wertvolle Erfahrungen im Umgang mit ihrem Fahrrad. Sie lernten, sicher auf verschiedene Verkehrssituationen zu reagieren, und verbesserten spielerisch ihre motorischen Fähigkeiten. Die teilnehmenden Kinder sind damit sicherer im Straßenverkehr unterwegs.
„Wieder eine rundum gelungene Aktion“, lobte Leiterin Sabine Hartmeier von der Barbaraschule, die sich begeistert zeigte vom Einsatz ihrer Schülerinnen und Schüler. Auch Klaudia Froede, Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität, zieht ein positives Fazit: „Mein Ziel ist es, dass sich Schulkinder auf dem Zweirad sicherer im Straßenverkehr bewegen. Das Fahrrad ist nicht nur das wichtigste Verkehrsmittel für kurze Wege, sondern fördert auch Bewegung, Gesundheit und Umweltschutz.“ Besonders erfreulich sei, dass viele Kinder die Abwechslung vom Unterricht genießen und mit Begeisterung bei der Sache sind. „Das Fahrrad ist für viele Kinder das ideale Verkehrsmittel, um morgens zur Schule zu kommen, gesünder, ökologischer und oft auch schneller.“
Zugleich appelliert sie an die Eltern, auf unnötige Autofahrten zur Schule zu verzichten: „Die sogenannten Elterntaxis verstopfen nicht nur die Straßen vor den Schulen, sondern verursachen auch vermeidbare CO₂-Emissionen.“ Gefördert wurde die Aktion über das Landesprogramm „Förderung örtlicher Verkehrssicherheitsaktionen der Kommunen“. Weitere Trainings sind bereits für das kommende Jahr geplant.

