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Ruheständler reißen schmerzhafte Lücken

| Rathaus

Mit seinem Dank für „Verlässlichkeit, Einsatz und Loyalität“ richtete sich Bürgermeister Matthias Harman in einer Feierstunde an langjährig bei der Stadtverwaltung beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der Ehrung von Beschäftigten, die auf 25 bzw. 40 Dienstjahre zurückblicken, verabschiedete er auch Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand.

„Sie alle haben sich mit viel Engagement und großem Herzblut Ihren Aufgaben gewidmet und mit Leidenschaft zum Erfolg der Stadtverwaltung im Ganzen beigetragen“, sprach der Verwaltungschef Respekt und Anerkennung aus. So sehr den Neu-Ruheständlern ihre Freizeit zu gönnen sei, so schmerzlich würden sie in der Verwaltung Lücken hinterlassen, „die nur schwer zu schließen seien“, bedauerte der Bürgermeister.

Mit Martina Lo Grande und Gabriele Uhlenbrock verabschiedete Harman zwei Erzieherinnen, die Generationen von Ahlenerinnen und Ahlener in städtischen Kindertagesstätten beim Start ins Leben verhalfen. Lo Grande legte 1983 die staatliche Prüfung für Erzieherinnen ab und erlangte ein Jahr später ihre Anerkennung. Erste Station bei der Stadt Ahlen sollte das JuK-Haus im Burbecksort werden, weitere Verwendungen erfolgten in den Kitas Wetterweg und Lilienthalweg, in der Villa Winzig und im KiGa Beumers Wiese. Zuletzt war sie eingesetzt in der Kita Milchzahn.

Gabriele Uhlenbrock erlangte 1982 ihre staatliche Anerkennung als Erzieherin. Drei Jahre später begann sie als Gruppenleiterin im städtischen Kindergarten „Wetterweg“, den sie eine Zeitlang kommissarisch leitete. Zuletzt war das Familienzentrum „Städtische Kita Ostwall“ ihre pädagogische Heimat.        

Nach mehr als 40-jähriger Tätigkeit im öffentlichen Dienst trat Hauptbrandmeister Andreas Hartmann in den Ruhestand. Der gelernte Rohrinstallateur begann seine Feuerwehrlaufbahn bei der Freien und Hansestadt Hamburg, wo er 1989 die Ausbildung zum Rettungsassistenten abschloss und als Einsatzleiter und Gerätewart Verwendung fand. Im Jahr 2000 wechselte er nach Ahlen und bildete sich als Notfallsanitäter weiter. Im Einsatzdienst war er im Brandschutz und Rettungsdienst tätig, und auch als EDV-Administrator verdiente sich Hartmann Anerkennung.

Ralf Mersch lernte in Ahlen den Gärtnerberuf und kam über die RAG Bergbau, wo er ebenfalls als Gärtner arbeitete, 1990 zur Stadtverwaltung. Hier wurde er Vorarbeiter in der der Grünpflege. Später führte er das Baumkataster und war zuständig für Baumkontrollen.

Ehrung für 40-jähriges Dienstjubiläum:
           
Der Betriebsschlosser und Maschinenhauer Detlef Bergmeier verstärkt seit 2001 die Ahlener Umweltbetriebe. Zuvor war er tätig im Bergbau und als Landmaschinenschlosser.

Städtischer Verwaltungsrat Thorsten Müller wechselte nach bestandener Laufbahnprüfung im mittleren nichttechnischen Fernmeldedienst 1992 zur Stadt Ahlen. Nach dualem Studium an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung qualifizierte er sich für die gehobene Verwaltungslaufbahn und war fortan im Bereich der Informationstechnik eingesetzt. Es folgte eine Fortbildung zum Staatlich geprüften Informatiker. Heute leitet er die Fachgruppe „Informationstechnik und Statistik“.

Ehrung für 25-jähriges Dienstjubiläum:

Der Städtische Baudirektor Markus Gantefort ist seit 2014 Leiter des städtischen Fachbereiches für Stadtentwicklung und Bauen. Vor seiner Tätigkeit bei der Stadt Ahlen arbeitete er in vergleichbaren Leitungsfunktionen bei den Städten Gütersloh, Sendenhorst, Lüdinghausen und Warendorf. Zwischen 1993 und 1999 besuchte er die Universität Dortmund und schloss das Studium als Diplom-Ingenieur in Raumplanung ab.

Seine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration startete Jörg Mewitz 2001 bei der Stadt Ahlen. Seit Bestehen der Prüfung ist er als Fachinformatiker und Administrator in der IT-Gruppe beschäftigt, wo er auch verantwortlich ist für die Ausbildung von Nachwuchskräften.
 


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