„Die alten Kabinen waren wirklich nicht mehr zumutbar“, erinnerte Berger an den Zustand vor Beginn der Arbeiten. „Jetzt haben wir Räume, die funktional, barrierefrei und optisch auf dem Niveau sind, das unsere Sportstadt verdient.“ Besonders wichtig sei ihm, dass die Anlagen künftig auch von Schulen genutzt werden können. „Sport steht für Teamgeist, Integration und Gesundheitsförderung. Dafür brauchen wir Orte, die diesen Anspruch widerspiegeln.“
Insgesamt 1,428 Millionen Euro investierte die Stadt Ahlen in die Modernisierung. Gefördert wurde das Projekt über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Entstanden sind moderne Umkleiden und Duschräume für die Jugendmannschaften sowie neue Bereiche für Trainer und Schiedsrichter. Auch die Barrierefreiheit wurde deutlich verbessert: Eine Rampe im rückwärtigen Bereich und ein taktiles Leitsystem im Erdgeschoss erleichtern künftig den Zugang für alle Nutzerinnen und Nutzer.
„Während der Bauphase mussten wir einige Herausforderungen meistern, vom Rohrbruch bis zu Schadstofffunden“, berichtete Stadtbaurat Köpp. „Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es zeigt, wie durch gute Zusammenarbeit und Flexibilität ein starkes Projekt entstehen kann.“ Auch der Verein Rot Weiß Ahlen zeigte sich sehr zufrieden. Vereinsvorsitzender Dietmar Kupfernagel dankte den Handwerksbetrieben, der Stadtverwaltung und allen Beteiligten: „Wir sind froh und stolz, dass wir diese Räume nun wieder in einem Zustand haben, den wir unseren Jugendlichen und Gästen zeigen können.“
RWA-Geschäftsführer Kay Hödtke hob die Bedeutung des Projekts über den reinen Spielbetrieb hinaus hervor: „Es geht nicht nur um Ergebnisse am Wochenende. Es geht darum, dass hier Leben reinkommt , dass Kinder und Jugendliche Sport treiben können und der Verein als Gemeinschaft weiterwächst.“ Auch Helmut Jürgenschellert, Präsident des Kreissportbundes Warendorf, begrüßte die neuen Möglichkeiten: Der neu geschaffene Raum im Obergeschoss soll künftig für Kursangebote genutzt werden.
Mit der Übergabe ist ein weiterer wichtiger Baustein der Modernisierung des Wersestadions abgeschlossen. Bürgermeister Berger brachte es zum Abschluss auf den Punkt: „Ich freue mich, dass unsere Jugendlichen nun wieder Räume haben, die ihrem Engagement gerecht werden. Das ist eine Investition in den Sport und damit in unsere Zukunft.“

