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Spendencent hilft Kinderklinik und Hospizverein

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Jeweils 1000 Euro haben die Beschäftigten der Stadtverwaltung zu Weihnachten an den Förderverein der Kinderklinik sowie an die Hospizbewegung im Kreis Warendorf gespendet. Personalratsvorsitzender Marcus Schöning und Personalleiterin Michaela Hewel überreichten die Spendenschecks jetzt im Rathaus an Vertreter der beiden Vereine. Bürgermeister Matthias Harman stockte den Betrag aus seinen Verfügungsmitteln auf insgesamt 2000 Euro auf.

Die Zuwendungen kommen für beide Organisationen zur rechten Zeit. „Im nächsten Jahr beginnen wir mit der Erneuerung des Hospizgebäudes im Nonnengarten“, kündigte Norbert Westerhoff, Vorsitzender der Hospizbewegung im Kreis Warendorf, an. Seit 2001 befindet sich das stationäre Hospiz im Gebäude des ehemaligen Klosters St. Michael in Ahlen. Die beengten Verhältnisse sollen künftig der Vergangenheit angehören: Die acht Zimmer für unheilbar erkrankte Menschen werden modernisiert und auf zehn erweitert.

Zudem werden rund 750 Quadratmeter leerstehender Fläche im Obergeschoss zu Sozialräumen für die Pflegekräfte sowie zu Seminarräumen für die Ausbildung ehrenamtlich Tätiger umgebaut. Auch das Dach wird vollständig erneuert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. „Damit machen wir einen enormen Qualitätsschritt“, betonte Westerhoff. Für den bürgerschaftlich getragenen Verein sei das Projekt jedoch eine große Herausforderung, da man keinem großen Wohlfahrtsverband angehöre.

Auch der Förderverein der Kinderklinik steht vor einem ereignisreichen Jahr. Wie der Vorsitzende Mario Wesselmann verkündete, soll ab Mai mit dem Neubau der Kinderklinik begonnen werden. Nach der Fertigstellung werden unter anderem Spielgeräte und Verschönerungen für das Außengelände benötigt, die der Verein unterstützen möchte. „Zuletzt konnten wir den Kindern mit Adventskalendern und Tonieboxen eine Freude machen“, berichtete Wesselmann von aktuellen Vereinsaktionen.

Ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit liege zudem bei den Klinikclowns, die regelmäßig die jungen Patientinnen und Patienten besuchen. „Es ist schön zu sehen, wenn sie für einen Moment ihre Krankheiten vergessen und einfach Freude haben“, sagte Vorstandsmitglied Susanne Block.

Die Spendenaktion der Stadtverwaltung wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Den sogenannten „Spendencent“ gibt es bereits seit 1987. Rund ein Drittel der 860 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verzichtet monatlich auf den Centbetrag der Gehaltsüberweisung. Auf diese Weise kamen bislang 56.205 Euro zusammen, die karitativen Zwecken in Ahlen zugutekamen.


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