Zu den baulichen Maßnahmen des ZGM zählen der Austausch der bisherigen Betonkübel entlang der Wege und Zuschauerbereiche gegen ein neues, sicheres Geländer sowie die Fugensanierung an der Tribüne, die langfristig die Bausubstanz schützt und für mehr Komfort sorgt. Darüber hinaus werden im gesamten Areal notwendige Pflasterarbeiten vorgenommen, um Wege und Zugänge zu optimieren. Auch die Sanierung der Fluchttreppen trägt künftig zur Verbesserung der Sicherheit bei Veranstaltungen bei. „Gerade bei gut besuchten Spielen oder Wettkämpfen ist eine sichere Wegeführung unerlässlich“, erklärt ZGM-Bauingenieurin Neslihan Yavuz.
Im sporttechnischen Bereich sind Investitionen vorgenommen worden, die die Nutzbarkeit der Anlage deutlich erhöhen. Herzstück der Maßnahmen ist die umfassende Sanierung des Kunstrasenplatzes, für die rund 280.000 Euro bereitgestellt werden. „Der Platz war mit 15 Jahren schon über seinen Nutzungszyklus hinaus“, sagt Sportwart Andreas Striethorst. Er geht davon aus, dass der Kunstrasenplatz der wohl am meisten bespielte in Ahlen ist. „Es wäre fatal gewesen, wenn wir ihn wegen Schäden hätten sperren müssen“, so Striethorst weiter. Neu beschafft wurde zudem eine Abdeckung für den Wassergraben für 6.000 Euro, die vor allem den Trainings- und Wettkampfbetrieb der Leichtathletik verbessert. Die Linierung der Tartanbahn des größten Leichtathletikstadions im Kreis Warendorf ist für 3.000 Euro an aktuelle Normen angepasst worden. „Damit können wir weiterhin Wettkämpfe auf hohem Niveau sicher anbieten“, so Anna Schepers.
„Endlich versteht man wieder etwas“, freut sich Sportwart Striethorst über die Verbesserung der Beschallungsanlage, die 7.000 Euro kostete. Zusätzlich beschafft die Stadt neue Leichtathletik-Materialien im Wert von 4.000 Euro, um Training und Wettkämpfe auf zeitgemäßem Niveau zu ermöglichen. Für die Pflege der Außensportanlagen werden Pflegemaschinen im Umfang von 95.000 Euro angeschafft; zudem erhält die Werkstatt eine neue Ausstattung für 8.000 Euro.
Mit Blick auf die kommenden Jahre plant die Stadt weitere Modernisierungsschritte: So ist die Anschaffung eines neuen Kleinschleppers vorgesehen (85.000 Euro) sowie die Erneuerung des Ballfangzauns am Kunstrasenplatz (38.000 Euro). In den letzten Jahren blieb die Stadt Ahlen nicht untätig, den Sportpark attraktiv zu halten. So sanierte sie das Dach (90.000 Euro), erneuerte die Fassaden (210.000 Euro) und markierte den Parkplatz neu (5.000 Euro). „Wir investieren kontinuierlich, damit der Sportpark nicht nur heute, sondern auch morgen ein leistungsfähiger Standort bleibt“, betont ZGM-Architektin Julia Frank.
Die Stadt Ahlen setzt mit diesen Investitionen ein deutliches Zeichen für den Erhalt und die Weiterentwicklung ihrer Sportinfrastruktur. Die Maßnahmen stärken nicht nur den Vereins- und Schulsport, sondern erhöhen die Attraktivität des Sportparks Nord auch für die jeden Sommer hier stattfindenden Mammutspiele oder Gelöbnisfeiern der Bundeswehr.



