Kinderrechte gehören nicht in die Schublade – das ist die klare Botschaft der Menschen, die in Ahlen den neuen Platz der Kinderrechte auf den Weg bringen. Auf dem Dr.-Paul-Rosenbaum-Platz entsteht bis Anfang 2026 ein Ort, der nicht nur sichtbar, sondern auch lebendig zeigt, wie wichtig Kinderrechte für unsere Gesellschaft sind.
Das Kinderrechtebüro des Kinderschutzbundes Kreisverband Warendorf und die Stadtschulpflegschaft Ahlen haben das Projekt gemeinsam initiiert. Als grafische Unterstützung begraucht wurde ist EARLYbird PR dazu gekommen. Sandra Hartkamp, Inhaberin von EARLYbird PR, begleitet das Projekt ehrenamtlich mit großem Engagement: „Es ist eine wunderbare Aufgabe, Kindern einen Ort zu schaffen, an dem ihre Rechte sichtbar und erlebbar werden.“ Gemeinsam mit vielen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern entwickelt das Team Ideen, setzt grafisch um – und bringt Kinder und Jugendliche aktiv mit ein.
Ein Ort, der wachsen darf – mit Ideen aus der Stadt
Kürzlich fand im Stadtteilbüro ein weiteres Planungstreffen statt, bei dem sich auch Schulleitungen und Kita-Leitungen beteiligten. Die Resonanz war groß, die Ideen vielfältig. Belgin Inderwiedenstraße und Mechthild Zumloh-Borghoff von der Stadtschulpflegschaft betonen: „Wir wollen, dass dieses Projekt nicht in der Schublade verschwindet. Wir bleiben dran.“ Besonders motivierend sei, dass man hier nicht nur kritisiert, sondern selbst etwas auf die Beine stellt.
Die Stadt Ahlen hat das Projekt in der wichtigen Anfangsphase unterstützt – insbesondere bei der Suche nach dem passenden Standort. Seitdem wächst das Vorhaben mit viel ehrenamtlichem Engagement und kreativer Energie weiter.
Interaktiv, kreativ und gemeinschaftlich – das wird der Platz der Kinderrechte
Die geplante farbenfrohe Aufstellwand am Platz wird zehn ausgewählte UN-Kinderrechte vorstellen – ergänzt durch Bilder und Aussagen von Kindern. Dafür werden Workshops für Acht- bis Zehnjährige stattfinden, in denen diese Inhalte entstehen. Die Beiträge werden regelmäßig ausgetauscht, damit viele Kinder mitmachen können und der Platz lebendig bleibt.
Auch ältere Kinder und Jugendliche sollen sich einbringen: In einem Graffiti-Workshop sprühen sie unter Anleitung ein Kinderrecht auf Leinwand. Die entstandenen Werke werden im Anschluss öffentlich ausgestellt – als weiteres sichtbares Zeichen für die Rechte der Kinder in Ahlen.
Ein Flyer – und mit ihm die Einladung zum Mitmachen
Ihr findet bei uns einen ersten Flyer, der über das Projekt informiert und zur Unterstützung aufruft. Unternehmen, Vereine oder Privatpersonen, die das Vorhaben finanziell oder praktisch begleiten möchten, finden dort alle Infos. Unterstützer*innen können z. B. ihr Logo auf dem Platz oder in begleitenden Materialien platzieren.
Ein Projekt mit Haltung – und viele Chancen zum Mitmachen
Ahlen reiht sich mit dem „Platz der Kinderrechte“ in über 40 Städte ein, die das Thema Kinderrechte sichtbar ins Stadtbild integrieren. Damit das gelingt, werden noch Fördermittel und Unterstützung gesucht. Wer sich mit Zeit, Ideen oder Spenden einbringen möchte, ist herzlich willkommen.
Denn eines ist klar: Kinderrechte brauchen Orte, an denen sie sichtbar und erlebbar sind. Ahlen schafft so einen Ort – und wir vom Stadtmagazin halten euch auf dem Laufenden. Bleibt dran!