Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Jana Lucia Wieschmann und unterstützt von den Ahlener Umweltbetrieben (AUB) haben sie drei triste Schaltkästen an markanten Stellen in kleine Kunstwerke verwandelt – mit viel Engagement, Kreativität und einem klaren Ziel: Unsere Stadt schöner und ein Stück individueller zu machen.
Panorama Ahlen: An der Ecke Konrad-Adenauer-Ring / Bergstraße entstand ein detailreiches Stadtpanorama mit Wahrzeichen wie dem Wasserturm, der Werse und dem Bergbaudenkmal – ein liebevoller Blick auf das, was Ahlen ausmacht.
Ninja Turtles im Einsatz: Zwei weitere Kästen an der Ecke Daimlerstraße / Maybachstraße zeigen ein Motiv, das bei Jung und Alt für ein Schmunzeln sorgt: die Teenage Mutant Ninja Turtles! Eine charmante Hommage an Comic-Kultur und Kindheitserinnerungen.
Skipidi Toilet: Ebenfalls dort findet sich nun ein Motiv, das auf humorvolle Weise moderne Internetkultur aufgreift – inspiriert von einem viralen YouTube-Trend. Die Gestaltung verbindet augenzwinkernd Abwasser, Popkultur und das Lebensgefühl junger Menschen.
„Wir sind eine bunte Stadt – das darf man ruhig auch sehen!“, freut sich Thomas Kröger von den Ahlener Umweltbetrieben über die Aktion. Er hatte das Projekt mit ins Leben gerufen und zeigt sich begeistert von der Umsetzung: „Ich finde, das haben die Jugendlichen super gemacht. Das macht nicht nur mehr her als graue Kästen, vielleicht schützt es die Motive auch besser vor Schmierereien.“
Ziel der Aktion war es auch, Jugendlichen zu zeigen, dass sie ihre Stadt mitgestalten können. Lehrerin Wieschmann ist stolz: „Unsere Schülerinnen und Schüler haben hier mit viel Herz und Hingabe gearbeitet. Es ist toll, zu sehen, wie Kunst Orte beleben kann.“
Unterstützt wurde das Projekt vom Zentralen Gebäudemanagement, das die Kästen im Anschluss mit einem Schutzlack versiegelte – damit die Motive lange erhalten bleiben.
Bereits Ende letzten Jahres hatte der Kunstkurs Schaltkästen in Vorhelm (u.a. an der Dorffelder Straße und am Bosenberg) gestaltet. Mit den neuen Motiven wächst nun nicht nur die bunte Galerie im öffentlichen Raum – sondern auch der kreative Stolz auf unsere Stadt.
