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Kundgebung am Jüdischen Mahnmal - Gedenken an die Pogromnacht in Ahlen 1938

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Bei der Kundgebung am Jüdischen Mahnmal, die in jedem Jahr in Ahlen stattfindet, gedenken das Forum Erinnerung und Dialog, die Stadt Ahlen, die Ahlener Kirchen und Schulen des Jahrestages der Reichspogromnacht vom 9. November 1938. In dieser Nacht wurde auch die Ahlener Synagoge von Nationalsozialisten angezündet und zerstört. Mitbürger*innen jüdischen Glaubens wurden angegriffen, verletzt, verfolgt und getötet.

Die schrecklichen Gräueltaten in Israel, die militärischen Auseinandersetzungen und die Befürchtung eines kriegerischen Flächenbrands im Nahen Osten lassen uns aktuell nicht zur Ruhe kommen. Das Leid und die Zerstörung der Lebensgrundlage so vieler unschuldiger Menschen auf allen Seiten sorgen tagtäglich für Entsetzen. Insbesondere in dieser Zeit sind wir aufgerufen, für Frieden einzutreten, unsere Solidarität mit den notleidenden Menschen zum Ausdruck zu bringen - und ein Zeichen gegen den immer wieder aufflammenden Antisemitismus zu setzen. Treten wir gemeinsam ein gegen Antisemitismus und Diskriminierung und setzen ein Zeichen für den Frieden in unserer Stadt!

An der Gedenkveranstaltung wirken verschiedene Redner*innen mit. Zu den Sprecher*innen zählen der Bürgermeister Matthias Harman, Anna Stöckmann als Vertreterin der Jüdischen Gemeinde Münster, der Politiker und Buchautor Ruprecht Polenz sowie Schülerinnen und Schüler Ahlener Schulen. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Evangelische Posaunenchor Ahlen.

Die Kundgebung findet am Sonntag, 9. November, um 17 Uhr am Jüdischen Mahnmal auf der Klosterstraße in Ahlen statt. Alle Ahlener Bürger*innen sind herzlich eingeladen, an der Kundgebung teilzunehmen.


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